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Dein Leben gerät immer mal wieder aus den Fugen? Du kommst immer wieder an den Punkt, dass du so erschöpft bist, dass du etwas ändern MUSST? Lieber wäre es dir, wenn du Stress frühzeitig erkennen würdest und du vor der totalen Erschöpfung entgegenwirken kannst.

Im Artikel erfährst du 5 Verhaltensweisen, die frühzeitig darauf hindeuten, dass dein Stresslevel zunimmt. Wenn du das weißt, kannst du gegensteuern und frühzeitig etwas ändern, sodass du nicht mehr in diesen anstrengenden Erschöpfungszustand kommst.

5 Verhaltensweisen, die frühzeitig auf Stress hinweisen

  1. Schnell, schnell

Wenn das deine vorherrschenden Gedanken sind, dann kannst du schon innehalten. Es ist Zeit, durchzuatmen und einen Gang zurückzuschalten.

Mögliche Variationen sind:

  • Ich mache noch schnell
  • nur noch eben das
  • oft wiederholendes gleich
  • einen Moment noch usw.

Die Häufigkeit ist hier das Entscheidende. Denkst du das oft, dann halte inne und wirke dem Stress entgegen. (Wenn diese Gedanken kommen wegen Perfektionismus, dann schau mal hier, dann ist nicht Stress dein Problem, sondern Angst)

  1. Ja-Sagen, um Ruhe zu haben

Beobachte dich, ob du schneller Ja sagst, als sonst, um deine Ruhe zu haben und nicht diskutieren zu müssen. Dieses Verhalten kann dir auch frühzeitig signalisieren, dass dein Stresspegel wieder steigt.

  1. Du verlierst dich in Multitasking[1]

Du willst viele Aufgaben gleichzeitig erledigen, weil du dann denkst, dass es schneller geht. Aber in der Regel funktioniert das nicht (lies hier gerne mehr) und am Ende stresst es dich mehr, als dass es nützt. Multitasking kannst du aber als Marker dafür nehmen, dass du zu viel Stress hast und dementsprechend entgegenwirken.

  1. Reizbarkeit

Wenn du mehr gereizt bist als sonst, auf Situationen und Menschen reagierst, dann ist deine Reizschwelle gesunken und somit deine Resistenz gegenüber Störungen oder Unterbrechungen. Das kann auch ein Zeichen dafür sein, dass dein Stresslevel gestiegen ist.

  1. Schnelles Essen, schlingen

    Veränderungen im Essverhalten zeigen sehr deutlich, dass du Stress hast. Wenn du keine Zeit mehr hast, dein gewohntes Essen zuzubereiten, du zu mehr Fast Food greift („es muss ja schnell gehen“), die Zusammensetzung deines Essens sich verändert (sonst z.B. Essen + Salat, dann: Salat fällt weg, weil zu aufwändig).

    Auch beim Essen selbst kannst du Veränderungen beobachten, wenn du Stress hast. Dann kann es sein, dass du schlingst, das heißt weniger kaust und deine Mahlzeiten in einer kürzeren Zeit als sonst zu dir nimmst.

    Auch der Anstiegt von Kaffee und Energydrinks, zucker-und fetthaltigem Essen sollte dich aufmerksam werden lassen. 

Lerne, dich zu beobachten

Eine Veränderung bei deinem gewohnten Verhalten in diesen Bereichen kann dir schon frühzeitig Aufschluss darüber geben, ob dein Stresslevel steigt. Werde hier sensibel für kleine Anzeichen und nehme sie nicht auf die leichte Schulter, wenn du dazu neigst starke Erschöpfungszustände zu haben.

Beobachtungsbogen für 5 typische Verhaltensweisen bei Stress
Lade dir den Bogen runter, um dich für Stress zu sensibilisieren

Diese Liste kannst du als Beobachtungsbogen nutzen.

Wenn da zu viele Kreuze sind, dann kannst du hier nach geeigneten Coping-Strategien nachschauen.

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Wenn du oben bei Perfektionismus zustimmend genickt hast, dann liegt deine Ursache für Stress möglicherweise tiefer. Ängste steuern uns unbewusst. Hinter Perfektionismus steckt oft die Angst, nicht gut genug zu sein. Das löst sich nicht mit Zeitmanagement-Strategien. Hier kann dir eine Beratung Unterstützung geben. (–> Artikel zu Perfektionismus)

Ich hoffe, ich konnte dich darin unterstützen, dich für Verhaltensweisen zu sensibilisieren und Stress frühzeitig zu erkennen.

Ich wünsche dir eine stressfreie Woche!

[1] Baethge, A., & Rigotti, T. (2010). Arbeitsunterbrechungen und Multitasking. Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. S. 60 ff.