Was macht dich als Person aus?

Welches Bild hast du von dir? Welche Überzeugungen hast du von dir? Und wie beeinflussen dich deine eigenen Überzeugungen? Welchen Zusammenhang gibt es zum Selbstwertgefühl? Wie wirkt das auf deine Selbstwirksamkeit aus? Und was genau hat das alles mit deiner mentalen Gesundheit zu tun? – Wir schauen uns das Selbstkonzept Schritt für Schritt an.

Nachdem du dich letzte Woche mit deiner Persönlichkeitsstruktur beschäftig hast [klick] führe ich dich heute durch die Begriffe Selbstkonzept, Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit. Es ist klar, dass wir das in diesem Überblicksartikel nur oberflächlich anreißen können. Deshalb habe ich ein Bitte: Notiere dir beim Lesen deine Fragen, die aufkommen und schreibe sie mir. So kann ich sichergehen, dass du alle Informationen bekommst, die du brauchst.

Was ist ein Selbstkonzept?

Vielleicht hast du auch schon einmal den Begriff Selbstbild gehört und dieser beschreibt genau das, was das Wort bedeutet: Das Bild, das du von dir hast.

Wie die meisten psychologischen Begriffe ist auch das Selbstkonzept oder Selbstbild kein starres Gebilde, wie ein Bild an deiner Wohnzimmerwand. Es ist eher eine dynamische Struktur, die sich im Laufe der Zeit auch verändern kann. Vielleicht hast du schon mal von dir behauptet, dass du früher ganz anderes warst. Daran kannst du das zum Beispiel erkennen.

Dein Selbstkonzept leitet dich in all deinen Handlungen. Es beeinflusst, wie du dich mit anderen Menschen, aber auch mit dir selbst verhältst. Es einen Einfluss darauf, wie du deine Umwelt und Situationen interpretierst, wie du dich motivierst, wie du dich strukturierst und wie du dich regulierst. Dein Selbstkonzept ist zum Beispiel dafür verantwortlich, wie du mit Stress umgehst.

Ich gebe dir ein konkretes Beispiel: Du hast vielleicht das Bild von dir, dass du durch Perfektionismus, Anerkennung von anderen erlangst. Dadurch bekommst du ein gutes Gefühl. Das wiederum verursacht Stress, da du das gute Gefühl nur dadurch bekommst, dass du perfekt bist. Deine Leistungsbereitschaft ist hoch, ebenso deine Leistungserwartung. Der Stress entsteht, dass dir begrenzt Zeit und Fähigkeiten zur Verfügung stehen, um dein Ziel (=Perfektion) zu erreichen. Dadurch vernachlässigst du Ruhezeiten, Entspannung und gesundes Ernährungsverhalten. Ein weiteres ungesundes Verhalten ist die Abhängigkeit, sich durch die Anerkennung anderer gut zu fühlen. So hat dein Selbstbild verschiede Auswirkungen auf deine Handlungen.

Selbstbild: Ich mache alles perfekt. Dadurch bekomme ich die Anerkennung von anderen und ein gutes Gefühl.

Diese Überzeugung ist trügerisch: Sie verursacht Stress und ungesundes Verhalten, welches dich dann wiederum negativ auf deine mentale Gesundheit auswirkt.

Es ist deshalb trügerisch, weil man den Effekt in der Regel nicht immer sofort bemerkt. Du kannst hier gerne nachlesen, was Perfektionismus mit deiner Gesundheit macht. [klick]

Das steckt alles in deinem Selbstkonzept:

  • Deine Erinnerungen an dich selbst
  • Überzeugungen über Persönlichkeitseigenschaften (siehe letzte Woche)
  • Motive
  • Werte
  • Fähigkeiten
  • Das ideale Selbst, das du anstrebst
  • Die möglichen Selbstbilder, deren Verwirklichung du erwägst
  • Positive und negative Bewertungen über dich selbst (Selbstwertgefühl)
  • Überzeugungen davon, was andere über dich denken

In dir steckt so viel! Wenn du Lust hast, dann mach dich auf die Resie zu dir selbst! Entdecke, wer du bist, was dich ausmacht! Wer möchtest du sein? Je genauer du dich kennst, umso einfacher wird es dir fallen, dich um deine mentale Gesundheit zu kümmern, da du genau weißt, WO du etwas verändern möchtest!

Schreibe mir jetzt unten in das Formular deine Fragen und dann sehen wir uns hier wieder nächsten Montag, wenn es um das Selbstwertgefühl geht!

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