Chronsiche Angst beeinflusst deine mentale Gesundheit – 6 mögliche Auswirkungen

Bemerkst du an dir seelische Zustände oder Empfindungen, die du nicht genau einordnen kannst? Hier lernst du 6 Auswirkungen von chronischer Angst kennen, die dir helfen können, deine Empfindungen besser einornen zu können.

Was ist chronische Angst?

Dauerangst ist eine Form der Angst, die über einen längeren Zeitraum anhält und sich nicht leicht abschütteln lässt. Diese Art von Angst kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel traumatische Erfahrungen, chronischer Stress oder eine zugrundeliegende Angststörung. Die mentale Belastung, die mit Dauerangst einhergeht, kann erhebliche Auswirkungen auf dein Wohlbefinden haben.

Die häufigsten mentalen Auswirkungen von chronischer Angst

  1. Emotionale Instabilität: Wenn du unter Dauerangst leidest, erlebst du möglicherweise oft eine erhöhte emotionale Empfindlichkeit und Instabilität. Du fühlst dich schnell überwältigt, hast Schwierigkeiten, deine Emotionen zu kontrollieren und bist anfälliger für Stimmungsschwankungen. Dies emotionale Instabilität kann zu Einschränkungen im Alltag führen und auch deine zwischenmenschlichen Beziehungen beeinträchtigen.
  1. Depression: Dauerangst kann das Risiko einer Depression erhöhen, indem die ständige Anspannung und Sorge zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Niedergeschlagenheit führen. Die ständige Belastung kann deine Freude an Aktivitäten mindern, die du zuvor als angenehm empfunden hast und es kann insgesamt dein Interesse an deiner Umwelt verringern. Die Kombination von Angst und Depression kann zu einem Teufelskreis führen, indem sich die Symptome beider Erkrankungen gegenseitig verstärken.
  1. Schlafstörungen: Dauerangst kann zu erheblichen Schlafstörungen führen. Sorgen und Ängste können dich wachhalten und erschweren das Einschlafen. Selbst wenn du einschläfst, kannst du aufgrund von Albträumen oder häufigem Erwachen einen unruhigen Schlaf haben. Diese Schlafstörungen können wiederum zu Müdigkeit, verminderter Konzentration und verminderter Leistungsfähigkeit am Tag führen.
  1. Soziale Isolation: Wenn du unter Dauerangst leidest kann es sein, dass du Schwierigkeiten hast, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten. Die ständige Sorge und Anspannung kann dazu führen, dass du soziale Situationen meidest, da diese als bedrohlich empfunden werden können. Die soziale Isolation kann das Gefühl der Einsamkeit verstärken und auch dazu führen, weniger nach Unterstützung zu fragen, was die mentale Gesundheit weiter belastet.
  1. Beeinträchtigte kognitive Funktionen: Menschen mit Dauerangst können Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren und Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten. Sie können Gedächtnisprobleme haben und Schwierigkeiten, Informationen zu verarbeiten und Probleme zu lösen. Dies kann sowohl im beruflichen als auch im schulischen Kontext zu Problemen führen und auch dein Selbstvertrauen negativ beeinflussen.
  1. Verlust der Lebensqualität: Die ständige Anspannung uns das Gefühl der Bedrohung können dein alltägliches Leben stark einschränken. Menschen mit Dauerangst können bestimmte Aktivitäten vermeiden, die sie als riskant oder bedrohlich empfinden und sich dadurch in ihrer Lebensführung eingeschränkt fühlen. Die ständige Sorge kann auch die Fähigkeit Freude zu empfinden dämpfen und so zu Frustration führen.

Was kannst du tun, wenn du an chronischer Angst leidest?

Jeder Mensch reagiert individuell auf chronische Angst. Somit können auch die Auswirkungen unterschiedlich sein. Einige können mit der Dauerangst besser umgehen als andere. Dennoch ist es ratsam, sich bei chronischer Angst professionelle Hilfe zu suchen.

Dauerangst ist eine ersthafte Belastung für die mentale Gesundheit. Die emotionalen, kognitiven und sozialen Auswirkungen können das allgemeine Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass du, wenn du unter Dauerangst leidest, dir Unterstützung suchst und deine mentale Gesundheit ernst nimmst und so deine Lebensqualität wiederherstellen kannst.

Bei Angstzuständen kannst du:

  • Psychotheraphie machen
  • mit Menschen in deinem Umfeld sprechen
  • dir anderweitig Beratung suchen

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